Unterbewußtsein

Das Unterbewußtsein ist im Vergleich zum Bewußtsein der mächtigere und einflußreichere Teil unseres Gesamtbewußtseins.


Erstmals ist es unser Helfer für die vielen Aufgaben, die wir nicht bewußt tun. Es beschäftigt sich mit den Aufgaben unserer Organe und lebenswichtigen Funktionen unseres Körpers und Geistes im Wachzustand und wenn wir schlafen. Angefangen vom Herzschlag bis zum Wachsen unserer Fingernägel. All unsere Träume spielen sich im Unterbewußtsein ab. Wenn der ein oder andere Traum beim Wachwerden auch manchmal ins Bewußtsein herüberspringt, verschwindet der Traum wieder sehr schnell ins Unterbewußtsein und wir erinnern uns nicht mehr an ihn.

Die überragende Leistung des Unterbewußtseins ist aber, dass es alles, was wir im Leben erlebt haben, dauerhaft speichert. Jedes Gefühl, jede Emotion, jedes Erlebnis, jede Handlung und auch jeden Gedanken, den wir einmal gedacht haben. All dies, vom Heranwachsen im Mutterleib bis zum heutigen Tag. Alles was wir auf der bewußten Ebene vergessen oder verdrängt haben, wird im Unterbewußtsein gespeichert. An was wir uns nicht mehr erinnern können oder wollen, ein unangenehmes Ereignis oder ein psychisches Trauma, welches wir auf der bewußten Ebene nicht verarbeiten konnten, weil es uns überfordert hätte, wird ins Unterbewußtsein verschoben. Auch alle scheinbar belanglosen Erlebnisse und Handlungen werden im Unterbewußtsein abgespeichert und überdauern dort alle Zeit, vergessen und unverarbeitet.

Die abgelegten Ereignisse schlafen aber nicht, sie wirken mit großer Kraft, ohne daß wir es bemerken, auf unser Bewußtsein. Daraus entstehen Verhaltensweisen, die wir uns auf der rationalen bewußten Ebene oft nicht erklären können. Wie z. B. Ängste, Abneigungen, Süchte, Vorlieben, Gefühle und Emotionen.

Unser ganzes Handeln und Sein wird letztendlich vom Unterbewußtsein gesteuert. Unsere aktiven Gedanken, ob positiv oder negativ, sind immer ein Spiegelbild unseres Unterbewußtseins.

Negative Gedankenmuster, Glaubenssätze oder Selbstbewertungen verursachen zwangsweise Minderwertigkeitsgefühle, Schuldgefühle, Versagensängste, Unsicherheit, Komplexe, Depressionen oder Symptome aller Art. (Siehe Symptome).

Wollen wir im Leben etwas verändern, wie z. B. uns von Ängsten befreien, Verhaltensweisen dauerhaft verändern, stellen wir sehr schnell fest, wie schwierig es ist, eine Veränderung zuerst einmal durchzuführen und zweitens daß sie auch von dauerhaftem Erfolg gekrönt ist.

Ist das Unterbewußtsein gegen eine Veränderung aus Gründen der gesammelten Erfahrungen aus der Vergangenheit, so hat das Bewußtsein und unser rationaler Wille wenig Chancen. Das Unterbewußtsein beherrscht das Bewußtsein.

Um wirkliche Veränderungen zu erreichen, die auch dauerhaft sind, müssen die unbewußten Denkmuster (Glaubenssätze) erkannt werden. Sind sie erkannt, können wir sie verändern.

Dies geschieht mit meiner Potenzialfindungstechnik nach dem Prinzip:

Einschränkungen – Blockaden – erkennen – lösen – wandeln zu kreativem Potenzial.